Bei Nivona handelt es sich um einen Hersteller von Kaffeevollautomaten, der ziemlich gute Geräte auf den Markt bringt. Nivona befindet sich mit seiner Produktpalette in einem gehobenen Preissegment und setzt auf Exklusivität seiner Geräte. Aus diesem Grund gibt es nur bei ausgewählten Elektronik-Fachhändlern, die Geräte von Nivona zu kaufen. Große Elektrofachmärkte wie Media Markt, Saturn oder große Kaufhäuser verfügen nicht über Kaffeevollautomaten von Nivona in ihrem Sortiment. Sogar im Internet lassen sich die Kaffeevollautomaten nur über einige Umwege finden.
Folglich führt der Hersteller eine mutige und entschlossene Marketingstrategie, die bei weitem nicht jeder einschlagen würde. Vermutlich wird es keine 10 Jahre dauern, bis alle Kaffeevollautomaten im Internet vertrieben werden. Heutzutage gibt es immer noch einige Hersteller, die offiziell ihre Produkte nur im eigenen Fachhandel anbieten. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die meiste Beratung in den Elektrofachmärkten eher zu Wünschen übrig lässt. Aus diesem Grund wird wahrscheinlich im Laufe der Zeit, der Fachhandel nicht mehr so beliebt sein, wie es früher war.
Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass der Hersteller Nivona seine Kaffeevollautomaten auf gewissen Umwegen vertreibt. Schließlich dauert es bestimmt nicht lange und die Menschen werden die meisten Produkte im Internet bestellen. Daher blickt der Hersteller in die Zukunft und verzichtet auf den Vertrieb in den großen Ketten wie Media Markt oder Saturn. Nur einige ausgewählte Fachhändler und die eigene Webseite – das sollte reichen!
Die Unternehmensstruktur von Nivona
Seit 2005 existiert die Marke Nivona, die von drei Unternehmen aus Nürnberg gegründet wurde. Der Hersteller ist „Eugster/Frismag“ und hat seinen Sitz in der Schweiz. Die Produktion der Geräte erfolgt auf drei Standorten, China, Portugal und Schweiz.
Die Firma „Eugster/Frismag“ spielt weltweit eine bedeutende Rolle im Bereich der Kaffee- und Espressomaschinen. In den Fabriken fertigt der Hersteller Kaffeevollautomaten für solche namhafte Marken wie Melitta, Jura oder sogar Miele.
Die verschiedenen Baureihen der Nivona Kaffeevollautomaten
Nivona bietet aktuell aus vier Baureihen Kaffeevollautomaten an. Die Namensgebung von den vier Baureihen lautet „Nivona CafeRomatica“. Der Hersteller verwendet bei der Kennzeichnung der Modellreihe eine Abkürzung, und zwar „NICR“. Auf die Abkürzung „NICR“ folgt eine Nummer, wie beispielsweise 6, 7, 8 oder 10. Die Nummern kennzeichnen die genauen Baureihen.
Die 10er Baureihe ist nur einmal als „CafeRomatica 1030“ Kaffeevollautomat erhältlich. Dieser Kaffeevollautomat befindet sich sowohl qualitativ als auch preislich in einem Luxussegment.
Die höhere Nummer spricht für die höhere Ausstattung des Geräts und daher sind 6er als Einsteigermodelle und die 10er als Profimodelle gedacht. Anschließend gehen wir auf die einzelnen Baureihen etwas genauer ein.
Heutzutage gibt es noch einige Händler, die über Nivona-Modelle verfügen, die aktuell nicht zu der offiziellen Produktpalette angehören. Auf solche Modelle gehen wir nicht weiter ein, da es sonst zu unübersichtlich wird.
Ganz nah am Siebträger-Espresso – Aromatica und Aroma Balance von Nivona
In erster Linie wirbt der Hersteller Nivona damit, dass seine Kaffeevollautomaten einen echten Espresso zubereiten können. Der Espresso aus dem Kaffeevollautomaten soll geschmacklich ganz nah an den Siebträger-Espresso herankommen. Um diesen „echten“ Espresso-Geschmack erreichen zu können, wird ein neues technisches System verwenden, das Aromatica- in Verbindung mit dem Aroma Balance System.
Das Aromatica-System wird in allen Kaffeevollautomaten von Nivona zum Einsatz. Die Funktionsweise des Systems ist gar nicht so schwer. Das hereingespresste Wasser versucht einen Druck und dieser vergrößert sich die Brühkammer ganz leicht. Das Kaffeepulver wird zusammen mit dem Wasser so verwirbelt, dass bei der Extraktion mehr Aroma entsteht. Das war jetzt die Theorie. Allerdings hört sich das Ganze nach viel Marketing an. Um die Theorie beweisen zu können, muss man den Kaffee unbedingt kosten.
Das Aroma Balance System
Im Sommer des Jahres 2016 wurde ein weiteres System, und zwar das Aroma Balance System eingeführt. Diese technische Finesse arbeitet ebenfalls an der Extraktion des Kaffees. Der Kaffeevollautomat bestimmt die Durchlaufgeschwindigkeit des Wassers und dadurch entsteht ein ähnlicher Geschmack, wie bei einem Espresso aus dem Espresso-Siebträger. Jedoch sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass der richtige Mahlgrad und die richtige Dichte des Kaffeepulvers, von alleine einen ähnlichen Effekt erzielen. Trotzdem hört es sich gut an, dass Nivona solche Technologien entwickeln, die das Kaffeebrühen ständig perfektionieren.
Zuerst ist der Wasserdruck bei allen Nivona Kaffeevollautomaten hoch. Anschließend wird der Druck in der Mitte des Brühvorgangs reduziert und zum Schluss wieder erhöht. Das Aroma Balance System ermöglicht es, dieses Durchlaufprofil zu steuern und beispielsweise die Reihenfolge zu verändern. Diese Möglichkeit der Variation des Durchlaufprofils ist nötig, weil der Kaffee aus der Kaffeemühle nicht fein genug für den Espresso gemahlen ist. Durch die Veränderung des Durchlaufprofils wird gewährleistet, dass sich die grob gemahlenen Kaffeebohnen, vollständig entfalten und ihr Aroma abgeben können. Folglich entsteht ein richtig guter und vollmundiger Espresso, der fast wie ein Espresso aus dem Espresso-Siebträger schmeckt.
Vier Baureihen und 3 verschieden Aromaprofile
Bei den vier Baureihen (768, 778, 788 und 1030) von „CafeRomatica“ gibt es jeweils drei verschiedene Aromaprofile. Der Wasserdruck beschreibt im Verlauf des Brühvorgangs verschiedene Durchlaufprofile und sorgt für den authentischsten Geschmack und das natürliche und vollmundige Aroma. Die unterschiedlichen Kaffeegetränke benötigen bei der Zubereitung unterschiedlich lange Zeit und das hat Nivona bei den vier Baureihen ebenfalls berücksichtigt.
Der Wasserdruck schwankt unterschiedlich und unterschiedlich lang fallen die Durchlaufzeiten aus. Dabei gibt es noch drei Aromaprofile „dynamic, constant, intense“. Alle drei Profile benötigen unterschiedlich lange, um das richtige Aroma zu entfalten.
Vereinfacht erklärt geht es in erster Linie um die Dauer der Extraktion und die damit verbundene Entfaltung des Aromas. Auf diesem Weg entstehen aus ein und derselben Kaffeebohne, drei verschiedene Aromatypen. So steht der Aromatyp „dynamic“ für leicht-säuerlich, „constant“ steht für nussig und „intense“ steht für bitter.
Die anderen Kaffeevollautomaten von Nivona verfügen nur über ein Profil, welches bereits voreingestellt ist und sich nicht verändern lässt. Meistens handelt es sich um das mittlere „constant“ Aroma.
Nivona CafeRomatica – Der Überblick
Zuerst einmal möchten wir auf die Eigenschaften von den „CafeRomatica“ Vollautomaten eingehen. Alle Baureihen haben dieselben Eigenschaften vorzuweisen. Somit lässt sich ein präziserer Vergleich der vier Baureihen erstellen.
- Alle vier Baureihen verfügen über einen Milchschäumer. Der Milchschäumer zieht die Milch auf einem externen Behälter und schäumt sie anschließend auf.
- Alle vier Baureihen verfügen über eine übersichtliche Front mit einem Display, der sich in der Mitte befindet. Die zwei Knöpfe sind der Wegweiser und navigieren den Benutzer durch das Menü auf dem Display. In vielen Rezensionen und Test wird die Bedienung hoch gelobt.
- Normalerweise fertigen gute Hersteller ihre Kaffeevollautomaten aus Edelstahl. Das ist bei Nivona nicht der Fall, denn nur das Gerät „CafeRomatica 858“ weist eine Front aus Edelstahl auf. Alle anderen Kaffeevollautomaten bestehen aus Kunststoff.
- Das Kegelmahlwerk besteht bei allen Modellen aus einem gehärteten Stahl.
- Aus Hygienegründen lässt sich die Brühgruppe bei allen Modellen entnehmen und reinigen.
- Die Wasserhärte stellt kein Problem für Nivona dar, denn alle Modelle passen sich der jeweiligen Wasserhärte an. Darüber hinaus gibt es spezielle Pflegeprogramme zur Entkalkung, Spülung und Reinigung des Geräts.
- Die Kaffeestärke und die Kaffeetemperatur lässt sich bei allen Modellen in drei Stufen einstellen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Wassermenge und den Mahlgrad stufenlos einstellen zu lassen.
- Für den gemahlenen Kaffee steht ein spezielles Pulverfach zur Verfügung. Allerdings raten wir grundsätzlich von diesem abzusehen. Schließlich sollte das Kaffeepulver luftdicht verpackt gelagert werden, um das Aroma nicht zu verlieren.
- Lust auf Tee bekommen, ist das auch kein Problem, denn alle Modelle geben Heißwasser ab.
- Alle Modelle weisen einen Pumpendruck von 15 bar auf. Dieser Wert ist sehr theoretisch und sagt fast gar nichts über die Leistung des jeweiligen Geräts aus.
- Möchte man eine Statistik haben, um einen Überblick über die zuletzt zubereiteten Getränke zu bekommen, ist das mit allen Kaffeevollautomaten von Nivona möglich. Im Menü gibt es eine Statistikanzeige.
- Eine automatische Abschaltfunktion ist bei allen Modellen von Nivona enthalten. Allerdings gibt es die automatische Einschaltfunktion nur bei den teuren und höheren Modellen.
Die Einsteigermodelle „CafeRomatica 646 und 656, 660“
Die einfachsten und vor allem die günstigsten Kaffeevollautomaten von Nivona sind die beiden 6er-Modelle. Trotzdem können beide Geräte alles zubereiten, was ein Kaffeevollautomat zubereiten tun muss.
Lediglich nicht möglich, ist die gebündelte Ausgabe von Kaffee und Milch. Die Mich wird durch einen separaten Schlauch angesaugt und kommt anschließend separat und aufgeschäumt aus dem Milchschäumer wieder raus. Nivona bezeichnet die Milchschäumer als „Spumatore“. Diese Bezeichnung sollte man sich merken, falls der Milchschäumer dingend benötigt wird.
Die beiden 6er-Modelle unterscheiden sich in kaum einer Option voneinander. Die größten Unterschiede liegen in der Optik, der Geräuschisolierung sowie einem mitgelieferten Milchbehälter aus Kunststoff. Die Gebrauchsanweisung für die beiden Modelle, findet man auf der offiziellen Webseite von Nivona. Diese ist komplett kostenfrei und lässt sich als eine PDF-Datei auf den Computer herunterladen.
Der CafeRomatica 656 ist leiser
Wenn die Geräuschisolierung eine wichtige Rolle spielt, sollte es eine Überlegung wert sein, etwas mehr Geld für den „CafeRomatica 656“ zu bezahlen. Das Modell ist praktisch mit dem 646 identisch, was die Kaffeezubereitung anbetrifft. Bei Amazon konnten wir nachlesen, dass ein Kunde behauptet hat, der Kaffeevollautomat „CafeRomatica 656“ verursacht eine Geräuschkulisse von 78 bis 82 dB. Diese Werte sagen eins definitiv aus, nämlich dass beide Geräte nicht leise sind. Sollte dieser Wert beim Mahlen gemessen worden sein, könnte das noch eine Rechtfertigung darstellen.
Des Weiteren findet man im Internet einige negative Rezensionen über die umständliche Reinigung der beiden Geräte. Allerdings wurde die Bedienung sowie die Geschmacksqualität des Kaffees positiv bewertet.
Einige Nivona Kaffeevollautomaten lassen sich auf bei Amazon finden. Der Grund dafür liegt in den einigen Einzelhändler, die ihre Prunkte als Marketplace einstellen. Folglich ist Amazon nur die Verkaufsplattform und der Verkäufer ist jemand anderes.
Die mittleren Modelle – „CafeRomatica 758, 768, 778 und 788“
Im Sommer des Jahres 2016 hat Nivona die gesamte 7er-Modellreihe sowie die 10er-Modellreihe (CafeRomatica 1030) vorgestellt. Das Modell „CafeRomatica 768“ und die darauffolgenden Modelle verfügen alle über die drei Aromaprofile.
Das sind die Besonderheiten der Modellreihen:
- Das TFT-Farbdisplay bietet die beste Bedienung an. Auf dem Display lässt sich Text wunderbar lesen und Bilder lassen sich sehr gut erkennen. Links und rechts von dem TFT-Display befindet jeweils ein Drehknopf. Dieser sorgt für eine einfache Bedienung, da das TFT-Display kein Touchscreen ist. Die Bedienung läuft schnell und einfach ab. Außerdem sehen die beiden Drehknöpfe einfach nur hochwertig aus.
- Individuelle Kaffeerezepte speichern? Das ist bei den 7er-Modellen kein Problem. Allerdings ist nur bei dem „CafeRomatica 788“ das Speichern von fünf Profilen möglich. Die restlichen verfügen nur über den Speicherplatz für ein Profil. Nach dem Speichern wird das zuvorgespeicherte Profil gelöscht.
- Aus dem Auslauf in der Mitte kommen Milch und Kaffee raus. Trotzdem braucht man einen separaten Behälter für Milch.
- Die Modellreihe 768 verfügt über die 5-stufige Einstellungsmöglichkeit der Kaffeestärke. Die darauffolgenden Modelle sind mit derselben Einstellungsmöglichkeit ausgestattet.
- Die Modellreihe 768 verfügt über eine Tastenbeleuchtung, die sich im Dunkeln bezahlbar macht. Die darauffolgenden Modelle haben die gleiche Tastenbeleuchtung.
- Die gesamte 7er-Baureihe wird mit einem Bluetooth-Modul ausgestattet. Auf diese Weise lässt sich der Kaffeevollautomat per App von Smartphone steuern. Die App ist intuitiv und fragt sogar, ob eine Tasse unter dem Auswurf steht, bevor man auf Brühen drückt.
Bluetooth klappte nur innerhalb weniger Meter
Allerdings erscheint das Bluetooth-Modul etwas veraltet, denn die Verbindung bleibt maximal bis 20 Meter von Kaffeevollautomat bestehen. Würde anstelle des Bluetooth-Moduls ein WLAN-Connector verbaut werden, wäre die Reichweite deutlich größer und die Verbindung wäre stabiler.
Darüber hinaus sollte das Design zur Sprache kommen. Das kostengünstigste 7er-Modell (758) ist das einzige 7er-Modell, welches in ein einfaches mattschwarzes Kunststoffmantel gekleidet ist. Alle anderen 7er kommen mit einem Oberflächendesign, welches von Nivona selbst als „3D-InMold“ benannt wird.
Das Muster erzeugt ein 3D-Effekt, der ziemlich schick aussieht. Natürlich ist das Design eine Geschmacksache. Allerdings steht es außer Frage, dass die 7er-Modellreihe für einige Blicke in der Küche sorgen wird.
Rezensionen zu der 7er-Modellreihe von Nivona
Im Internet findet man aktuell nicht viele Kundenrezensionen oder Testberichte zu der 7er-Modellreihe. Vielleicht müssten wir an dieser Stelle selbst die verschiedenen 7er-Modelle testen und einen ausführlichen Testbericht verfassen.
Schließlich darf man dem Hersteller bis zu letzt nicht alles glauben. Versprochen wird, dass der Espresso auf dem Niveau eines Espressos aus dem Siebträger ist. Das können wir vorerst so nicht bestätigen, da wir keine Möglichkeiten hatten, das Gerät ausführlich zu testen und den Espresso aus der 7er-Modellreihe zu probieren. Allerdings berichten wir aus Erfahrung, wenn wir schreiben, dass so gut wie alle Kaffeevollautomaten mit dem feinen Mahlgrad, der für den Siebträger geeignet ist, nicht zurechtkommen.
Vermutlich beheben die Aromaprofile dieses Problem nicht bzw. nicht zu 100 Prozent. Allerdings sind die verschiedenen technischen Systeme, wie die unterschiedlichen Durchlaufprofile ein guter Schritt in Richtung Perfektion. Schließlich kann man sollte technische Fortschritte nur unterstützen und an dieser Stelle den Hersteller Nivona loben.
Bei Amazon ist aktuell nur der „CafeRomatica 778“ verfügbar. Leider fehlt auch hier die Kundenrezension. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Kundenrezensionen auch bei Amazon und anderen Verkaufsplattformen erscheinen.
Die Profimodelle – 8er-Modellreihe
Um die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen der 8er-Reihe zu erkennen, mussten wir genauer hinschauen. Zuerst fiel uns auf, dass es nur drei Modelle gibt. Die beiden Modelle „CafeRomatica 838 und 839“ unterscheiden sich nur farblich voneinander.
Die Gebrauchsanleitung, die man ebenfalls kostenlos auf der Webseite von Nivona herunterladen kann, unterscheidet der Hersteller gar nicht zwischen den einzelnen 8er-Modellen.
An allen Modellen aus der 8er-Modellreihe besteht die Möglichkeit, bis zu 10 verschiedene Kaffeerezepte zu speichern. Bei dem Bedienkonzept wurde noch eleganter und schlanker gearbeitet, als bei der 7er-Modellreihe. An der Front befindet sich ein TFT-Farbdisplay. Unter dem Display in der Mitte, befindet sich ein Druck- und Drehknopf in einem. Auf jeweils beiden Seiten befindet sich ein Druckknopf, der zum Festlegen der gerade ausgewählten Menüoption verwendet wird. Außerdem wird das Menü mithilfe des Druckknopfs verlassen.
Es gibt die automatische Ein- und Aussschaltfunktion
Die 8er-Modellreihe verfügt über die automatische Ein- und Aussschaltfunktion, die sich auf bestimmte Zeiten programmieren lässt. Zum Beispiel wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, das Gerät so einzustellen, dass es sich abends um 21 Uhr automatisch abschaltet und morgens um 7 Uhr automatisch einschaltet. Das ist sehr praktisch und spart eine Menge Zeit.
Beim „CafeRomatica 858“ ist die Tastenheizfläche separat steuerbar. Außerdem hat das „858er-Modell als einziges Modell der 8er-Modellreihe eine Front aus Edelstahl.
Nivona ist auf die 8er-Modellreihe sehr stolz und präsentiert das Kegelmahlwerk, als das leiseste in seiner Klasse. Für die Geräuschbelastung bekam die 8er-Modellreihe von Stiftung-Warentest ein „gut“ verliehen. Somit hat Nivona seine Kunden nicht getäuscht. Die Geräte sind tatsächlich leise.
Aktuell ist die 8er-Modellreihe die hochwertigste und die teuerste von Nivona, wenn der „CafeRomatica 1030“ nicht berücksichtigt wird. Der 1030er ist vielmehr für Büros und große Haushalte gedacht und kostet dementsprechend teurer als die Modelle aus der 8er-Modellreihe. Bei der 7er-Modellreihe gibt es drei Aromaprofile und diese Funktion ist echt bemerkenswert.
Allerdings ist es fraglich, ob es sich eher lohnt auf ein Gerät aus der 7er- oder 8er-Modellreihe zu greifen. Beide Modellreihen sind gut und haben ihre Stärken und Schwächen. Was man mit Sicherheit bestätigen kann, ist der spürbare Preisunterschied. Die 7er-Modellreihe liegt preislich zwischen 600 und 800 Euro, während die 8er-Modellreihe zwischen 700 und 1.300 Euro liegt.
Rezensionen zu der 8er-Modellreihe von Nivona
In der Ausgabe von Dezember 2016 hat Stiftung-Warentest den Nivona CafeRomatica 839 getestet. Das Gesamturteil belief sich auf „gut“ (2,1). Folglich lag der 839er im Mittelfeld von den zehn getesteten Geräten im Dezember 2016.
Was Kaffeezubehör und Kaffeevollautomaten angeht, geben wir nicht sehr viel auf die Stiftung-Warentest. Leider ist es oftmals so, dass die Leser überhaupt nicht nachvollziehen können, wie die Urteile zustande kommen. Daher möchten wir uns an dieser Stelle nicht weiter mit der Beurteilung von Stiftung-Warentest beschäftigen.
Der High-End-Kaffeevollautomat – CafeRomatica 1030
Im Sommer des Jahres 2016 wurde das Flaggschiff von Nivona vorgestellt, der Kaffeevollautomat „CafeRomatica 1030“. Dieses Gerät ist ein reines Qualitätsprodukt, welches bestens für einen großen Haushalt geeignet ist. Besonders im Büro würde sich der 1030er gut machen. Er kann schnell und viel Kaffee nacheinander kochen, ohne aus der „Puste“ zu kommen.
Des Weiteren verfügt der 1030er über alle möglichen Funktionen, die wir bereits angesprochen haben. Es gibt eine Sache, die ziemlich ungewöhnlich erscheint, und zwar hat sich Nivona bei seinem Flaggschiff ebenfalls für ein mattschwarzes Kunststoffgehäuse statt Edelstahl entschieden. An dieser Stelle fragt man sich, ob das ein Marketingtrick ist oder aus reiner Ersparnis.
Die Ausstattung im Überblick:
- Bohnenbehälter groß (600 Gramm).
- Volumen des Wassertanks liegt bei 3,5 Liter.
- Schnelle Zubereitung von Milch und Kaffe, wegen den zwei Heizblöcken.
- Bluetooth-Modul für eine Steuerung per Smartphone.
- Aromaprofile „dynamic“, „constant“ und „intense“.
- TFT-Farbdisplay mit Touch-Funktion.
- Programmierbar für 18 verschiedene Kaffeerezepte.
- Kaffeeauslauf in der Höhe verstellbar bis 16,5 Zentimeter.
Wiedermal stoßen wir an das Problem mit den Kundenrezensionen oder Testberichten. Weder bei Amazon noch auf Vergleichsportalen konnten wir etwas zu dem „CafeRomatica 1030“ finden. Jedoch ist das nicht verwunderlich, denn das Gerät ist ein Flaggschiff und nicht für die breite Maße gedacht. Sicherlich wäre der 1030er ein spannendes Testobjekt.
Fazit
Natürlich mag es für einige etwas komisch rüberkommen, dass Nivona seine Geräte nicht über den Fachhandel verkauft. Leider kann man die Kaffeevollautomaten von Nivona nur auf der offiziellen Webseite oder bei autorisierten Händlern kaufen. Es macht wenig Sinn, dass die Geräte im Internet auf solchen Plattformen wie Amazon, nicht zu kaufen sind.
Nichtsdestotrotz wirken die Geräte von Nivona sehr gut durchdacht und weisen sehr spezifische und nützliche Eigenfunktionen auf. Das Design lässt auch keine Wünsche übrig. Für einige dürfte die mattschwarze Kunststoffbekleidung etwas „billig“ wirken, doch das tut sie noch lange nicht. Es ist alles eine Frage des Geschmacks, denn manchen gefällt Edelstahl besser und anderen Kunststoff.
Nivona als Hersteller legt wahrscheinlich vielmehr den Fokus auf die Qualität des Kaffees sowie dem technischen Schnick-Schnack. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten sprechen schon für sich. Schließlich muss in erster Linie ein Kaffeevollautomat durch die Qualität des Kaffees überzeugen. Das Design und die Optik treten hierbei eher in den Hintergrund und das ist auch gut so.
Eine Vielzahl an Reinigungs-, Spül- und Entkalkungsprogrammen bietet die perfekte Möglichkeit, um den Kaffeevollautomaten zu pflegen. Des Weiteren lässt sich die Brühgruppe entnehmen und einzeln reinigen. Das ist in Anbetracht der Hygiene sehr vorteilhaft.
Wir empfehlen allen, die einen guten Kaffee bevorzugen, den Kaffeevollautomaten von Nivona zu kaufen. Schließlich setzt Nivona die Preise angemessen an und man bekommt ein solides Produkt für sein Geld.
Wir haben diesen Test & Vergleich (09/2024) im laufenden Monat überprüft und die Beschreibungen einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind nach wie vor auf dem neuesten Stand. Letztes Update am 27. Januar 2021