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Es gibt zwei Mahlwerke für Kaffeevollautomaten

Das Mahlwerk (hier Kegelmahlwerk)

Mahlwerke in Kaffeevollautomaten sind darauf ausgelegt, dass sie mit ganzen Bohnen arbeiten. Also ganze Kaffeebohnen werden in das Mahlwerk eingefüllt und jedes mal wenn ein Kaffee gebrüht wird, mahlt das entsprechende Mahlwerk (Scheibenmahlwerk oder Kegelmahlwerk) die Bohnen ganz frisch. Daher kommt das unverwechselbare Aroma, dass so vollmundig im Geschmack ist.

Direkt vor dem Brühvorgang wird die entsprechende Bohnenmenge bestimmt und dann gemahlen. Es gibt immer eine Auswahl nach dem gewählten Getränk wie fein oder grob das Kaffee-Pulver gemahlen wird. Je besser der Kaffeevollautomat, bzw. sein Mahlwerk ist, desto besser ist das Ergebnis des Kaffeepulvers, das dann entsteht. Beiden Mahlwerke werden aus sehr hochwertigem Keramik oder Metall hergestellt.

Mit diesem Text wollen wir Dich sehr genau über die unterschiedlichen Mahlwerke, die zum einen gut und langlebig sein müssen, die Verwendung bei den Vollautomaten finden.

Kegelmahlwerk im Kaffeevollautomaten

Die Kegelmahlwerke werden auf häufigsten in den Vollautomaten verbaut. Da sie recht klein sind und gut verbaut werden können. Das Mahlwerk ist zweiteilig, was zum einen positiv und auch negativ sein kann.

Die beiden Teile greifen und arbeiten ineinander. Der gemahlene Kaffee fällt direkt nach unten um in den Brühvorgang zu gelangen. Die Mahleinheit ist eine Art Trichter. Hier kann der Abstand entsprechend eingestellt werden, oder werden automatisch eingestellt, nach Wahl des Getränkes. Also sehr fein gemahlenes Kaffee-Pulver für den Espresso oder um einiges grober gemahlen für den einfachen Kaffee Crema.

Das Kegelmahlwerk braucht, um gut zu arbeiten, viel weniger Umdrehungen als das Scheibenmahlwerk. 400 Umdrehungen pro Minute reichen hier aus. Ein Überhitzen kann dadurch vermieden werden.

Auch aus dem Gesichtspunkt der Lautstärke ist das Kegelmahlwerk mit der Nase ganz vorne und im Lärmpegel viel geringer als das Scheibenmahlwerk.

Das Scheibenmahlwerk

Das Scheibenmahlwerk ist das Mahlwerk, welches am häufigsten in Kaffeevollautomaten“>Kaffeevollautomaten verbaut wird. Das hat etwas mit dem günstigen Preis zu tun. Daher sind auch die günstigen Vollautomaten immer mit einem Scheibenmahlwerk ausgestattet. Die Bohnen gelangen von oben zwischen die rotierenden Mahlscheiben und werden dabei pulverisiert. Das geschieht mit ca. 1.300 bis 1.500 Umdrehungen pro Minute. Fast viermal zu schnell wie das Kegelmahlwerk, dafür aber auch viel viel lauter.

Leider erhitzen diese Laufwerke auch sehr schnell und beeinflussen dadurch auch das Aroma und den Geschmack des Kaffee-Pulvers. Das ist natürlich negativ.

Welches der beiden Mahlwerke ist das Bessere?

Ein schon eher schwierige Frage. Ich würde immer zum Keramikmahlwerk und hier als Kegelmahlwerk tendieren. Aber das Ganze ist auch eine Preisfrage. Die Kaffeevollautomaten die dies bieten, liegen alle meist bei über 1.000 EUR in der Anschaffung.

Der Vorteil etwas mehr Geld auszugeben ist, dass Du bei den besseren Geräten am wenigsten Einbußen in Sachen Aroma und Kaffee Qualität haben. Das hat sich auch bei unserem eigenen Kaffeevollautomat Test bestätigt.

Was ist besser Stahl oder Keramik?

Die robusteren Mahlwerke sind die, die aus gehärtetem Stahl gebaut sind. Gerade wenn man billigen Kaffee verwendet, ist es schon mal möglich, dass zwischen den Bohnen auch mal ein Stein liegt. Das Keramikmahlwerk wäre jetzt hinüber.

Generell würde ich den Tipp geben, immer auf Keramik zu setzen. Weniger Hitze, besseres Aroma, wie oben schon beschrieben.

Fazit Mahlwerke

  • Die Kegelmahlwerke sind leider einfach lauter und erhitzen das Kaffeepulver (bei gleicher Größe und Qualität) weniger.
  • Scheibenmahlwerke sind viel leiser und erhitzen dafür aber mehr.