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Espressomaschinen Test
Veröffentlicht von: Norbert Loose|In: Allgemein|8. Dezember 2022

Espressomaschinen Test 2024: Vergleich Siebträgermaschine

Die richtige Espressomaschine (Siebträgermaschine) auszuwählen ist wirklich nicht leicht. Auch Experten tun sich schwer brauchbare Tipps zu geben. Mit meinem Team teste ich seit Jahren die besten Siebträgermaschinen die von den Verbraucherportalen als Testsieger favorisiert werden. Aber auch die Espressomaschinen, die wir für wirklich geeignet halten.

Rancilio-Silvia und Graef Espresso-Mühle
Rancilio-Silvia und Graef Espresso-Mühle

Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze

Eigentlich sind Espressomaschinen nichts anderes als Siebträgermaschinen. Allerdings werden für den Verbraucher oft nicht nachvollziehbare Begriffe verwendet. Wie beispielsweise: Einkreiser, Zweikreiser und Dualboiler.
Durch den Kaffee-Bezug aus einer Espressomaschine bekommst Du den idealen und reinen Kaffeegeschmack. Genuss pur mit viel Crema und Aroma.
Eine Siebträgermaschine braucht nach dem Einschalten eine kurze Zeit (8-15 Minuten) bis sie richtig warmgelaufen ist. Schneller geht´s in dem man schon sehr warmes Wasser in die Brühgruppe einfüllt.

Die besten Espressomaschinen für selbst gemachten Espresso

Aus einem guten Café ist eine Siebträger Espressomaschine nicht wegzudenken. Für Restaurant- und Barbetreiber ist es selbstverständlich, viel Geld in eine Espressomaschine zu stecken. Allerdings sollten sie auch darauf achten, mehr Geld in die Ausbildung der Mitarbeiter an der Espressomaschine zu investieren. Denn der Siebträger alleine macht noch keinen guten Barista. Es ist viel mehr notwendig, um den Espresso-Feinschmecker zu überzeugen, nämlich eine gewisse Barista-Fertigkeit sowie eine qualitativ hochwertige Espressobohne.

Einen Espresso unterwegs zu genießen ist das eine, aber viele Feinschmecker möchten auf den Geschmack zuhause ebenfalls nicht verzichten. Nach dem Essen einen guten Kaffee oder Espresso zu trinken, trägt maßgeblich zur Erhöhung der Lebensqualität bei.

Und: Ist es nicht ein schönes Gefühl, Gästen und der Familie einen herrlichen Espresso, Cappuccino oder Caffè Latte aus der eigenen Espressomaschine zu ziehen?

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  • automatisches Mahlen, Dosieren und Anpressen
  • hochwertige Verarbeitung
  • Touchscreen Bedienung
  • automatischer Milchaufschäumer
  • digitale Temperaturregelung
  • etwas hoher Preis

Was unterscheidet Espressomaschinen (Siebträgermaschinen) voneinander?

Espressomaschine Detail

Ein Frage die wir gern im Folgenden beantworten möchten. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg und viele Fragen stellen sich im Vorfeld, wie zum Beispiel die folgenden:

  • Für wen sind Siebträger am besten geeignet?
  • Welche Espressomaschinen-Typen gibt es im Handel?
  • Gibt es DIE passende Espressomaschine für mich und meine Ansprüche und Bedürfnisse?
  • Wie wird ein Siebträger bedient?
  • Warum gelingt mir der Espresso nicht?

Viele Menschen kaufen sich sehr teure Espressomaschinen und sind mit den Ergebnissen dennoch nicht zufrieden. Häufig liegt es an der Qualität der gewählten Espressobohnen. Doch darf man nicht vergessen, dass auch ein gewisses Handling notwendig ist. Doch aufgeben sollte niemand, denn eigentlich ist es nicht schwer, wenn man ein wenig Zeit investiert. Daher ist es ganz klar, dass ein Siebträger nur für diejenigen Menschen geeignet ist, die sich mit dem Gerät beschäftigen, und das Üben und Probieren nicht aufgeben.

Jeder ambitionierte Barista braucht auch privat eine Siebträgermaschine

Wer Spaß an der Espresso-Zubereitung hat und sich als ambitionierten Barista sieht, kommt um die Anschaffung eines anständigen Siebträgers nicht herum. Mit einem Siebträger kann jeder zu einem Home-Barista werden. Immer auf der Jagd nach dem perfekten Espresso. Es wird mit dem Mahlgrad experimentiert, mit dem Tamper, der Espressomenge und dem Siebträger. Alles nur, um die Veränderungen im Ergebnis, dem Espresso, zu beobachten und zu schmecken. Das kostet Zeit. Nicht jeder nutzt den Siebträger täglich, sondern nur am Wochenende oder zu besonderen Anlässen. Dann ist darauf zu achten, dass der Siebträger Aufheizen muss. Die Pflege darf zudem nicht vernachlässigt werden. Außerdem sollte immer frischer Espresso vorhanden sein.

Stets frischen Espresso zur Verfügung zu haben, gelingt aber nur mit einer guten Espressomühle. Wer dieses zusätzliche Geld nicht investieren möchte, sollte von einem Siebträger Abstand nehmen, da eine hochwertige Kaffeemühle für die Espressozubereitung erforderlich ist.

Ratgeber: Fragen und Antworten bevor Du eine Espressomaschine kaufst

Was ist die beste Espressomaschine?

Unser Testsieger ist eindeutig die Rancilio Silvia. Eine absolute Kultmaschine mit einer kurzen Aufheizzeit von weniger als 15 Minuten. Diese Maschine hat eine große Fangemeinde, gerade wenn es darum geht ein defektes Teil zu ersetzen, was hin und wieder schon mal vorkommen kann bei Siebträgermaschinen. Die Maschine ist robust und langlebig.

Was ist ein Siebträger?

Der Siebträger ist das Teil in dem sich das Kaffeepulver befindet während des Brühvorgangs. Also ein Bauteil der gesamten Maschine. Allerdings wird „Siebträger“ auch als Synonym verwendet für Siebträgermaschine.

Wie funktioniert ein Siebträger?

Bei einer Espressomaschine wird das Wasser erhitzt. Das geschieht entweder in einem Boiler oder einem Thermoblock. Das Kaffeemehl ist im Siebträger und nun wird mit ausreichend Druck (mind. 9 bar) das heiße Wasser durch das Kaffeemehl gedrückt, dies geschieht direkt im Siebträger. Der Espresso wird dort extrahiert.

Was haben wir beim Siebträger Test berücksichtigt?

Bei unserem Espressomaschinen / Siebträgermaschinen Test war uns wichtig einen genauen Blick auf die jeweilige Maschine zu richten. Viele der potentiellen Käufer kommen vom Kaffeevollautomaten oder von der Nespressomaschine und erwarten daher beim Kauf eines Siebträger bessere Espresso Qualität. Für diesen Einsatz sind sie dann auch bereit mehr zu investieren.

Ein guter Espresso als Ergebnis ist immer abhängig vom verwendeten Kaffee, der Mühle und dem Mahlgrad. Wichtig ist eine gute Crema und auch der Milchschaum spielt eine entscheidende Rolle. Latte Macchiato, Cappucino und Co. werden in hoher Qualität erwartet. Der Kaffee soll schmecken, wie beim Lieblingsitaliener.

Unser persönlicher Testsieger bei den Siebträger Einsteigermodellen

Espressomaschine Rancilio Silvia
  • super Preis-Leistungs-Verhältnis
  • hochwertige Verarbeitung
  • exzellenter Espresso
  • leicht zu reinigen
  • leicht selbst reparieren
  • Dampfvolumen könnte besser sein

Rancilio Silvia – Qualität aus Italien

Jeder ambitionierte Espressoliebhaber hat schon mal von dieser robusten Maschine des italienischen Herstellers Rancilio gehört. Italien als Mutterland des Espressos hat mehrere Hersteller hochwertiger Espressomachinen, auch Bezzera gehört dazu.

Das Design der Rancilio Silvia ist minimalistisch, bei einer Kamera könnte man sie mit einer Leica vergleichen. Gefertigt wurde sie auch stabilem hellen Metall. Der Siebträger liegt gut in der Hand und macht einen wertigen Eindruck.

Uns hat besonders die einfach simple Bedienung der Rancilio Silvia überzeugt. Simple, einfach, aber alles vorhanden um auch den professionellsten Barista zufrieden zu stellen. Dafür reichen drei Schalter. Der Ein-Aus-Schalter, der Heißwasser-Schalter, der Dampf-Schalter.

Mit der Rancilio Silvia Espressomaschine Siebträger bekommen Sie eine langlebige Maschine in qualiativ hochwertiger Verarbeitung die weit unter 1.000 EUR kostet und soviel kann, wie eine mehr als doppelt so teure Maschine. Daher gehört sie für uns zu den besten Espressomaschinen überhaupt, im privaten Bereich.

Top Angebot zusammen mit Espresso-Kaffeemühle

Allen Einsteigern raten wir zum Kauf einer Kombination aus einer Espressomühle und einem Einkreiser Siebträger. Coffee Circle bietet dies zu einem einmalig günstigen Set an (Rancilio Silvia + Espressomühle im Set). In diesem Preissegment kennen wir kein besseres Angebot. Damit bekommt jeder einen super guten Espresso zuhause zum selber machen.

Einen guten Espresso bekommt man nicht alleine durch eine gute Maschine, ebenso ausschlaggebend wie der Siebträger ist auch die Mühle die Kaffeepulver im optimalen Mahlgrad produziert. Siebträger und Kaffeemühle müssen miteinander harmonieren, sollten aufeinander abgestimmt sein. Daher ist hier unsere Empfehlung zur Rancilio Maschine noch die Graef CM 800 Kaffeemühle zu nehmen.

Diese hat ein aromaschonendes Kegelmahlwerk aus Stahl und ist ansonsten aus Aluminium gefertigt, was die Mühle sehr leicht und handlich macht. 40 verschiedene Mahlgradeinstellungen sprechen für sich.

Unsere persönliche Auswahl bei den Siebträger Thermoblock Modellen

QuickMill MOD.03000 Orione 03000 Espressomaschine
  • tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
  • sehr kurze Aufheiz-Zeit
  • gut und hochwertige Verarbeitung
  • Kupferleitungen
  • verkalkt kaum
  • Milch schäumen klappt nicht so
  • Wassertank zu klein
  • beiliegender Tamper nicht gut
  • Dampf nicht ausreichend

Quickmill Orione: Sofort einsatzbereit

Die Thermoblock Maschine Quickmill Orione ist schon nach 2 bis 3 Minuten einsatzbereit. Das ist sehr schnell, muss man bei anderen Maschinen zwischen 8 und 15 Minuten warten bis man mit dem ersten Espressobezug starten kann. Das ist schon ein deutlicher Unterschied, gerade wenn es morgens mal wieder schnell gehen soll. Die Maschine hat tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, ist hochwertig verarbeitet und der Espresso kann sich sehen lassen. Als Nachteil mussten wir feststellen, dass es uns einfach nicht gelungen ist einen halbwegs brauchbaren Milchschaum herzustellen. Die Milch „verwässert“ und bis sich der erste Schaum bildet, ist der Espresso zu kalt für die weitere Verwendung. Hier sollte sich der Hersteller etwas einfallen lassen. Zwar sind rund 600 EUR nicht besonders viel Geld für eine Siebträgermaschine. Aber brauchbaren Milchschaum sollte man doch erwarten dürfen.

Unser persönlicher Testsieger bei den Zweikreiser Maschinen

Die für Bezzera typischen Kipphelbel für Wasserdampf und Heißwasser sind sehr leicht zu bedienen. Optisch ist die Maschine kaum zu übertreffen mit mit einem sehr edlen und hochfunktionellem Design. Wer eine erstklassige aber nicht allzu teuere Espressomaschine möchte ist hier genau richtig bei der BZ10.

Bezzera BZ10 PM Espressomaschine
  • super Espresso und Milchschaum
  • tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Brühgruppe leicht zu reinigen
  • absolut hochwertig verarbeitet
  • Wassertank etwas umständlich befüllbar

Bezzera BZ10: Für Liebhaber des Milchschaum

Die Bezzera BZ10 hat uns direkt von ihrer Optik und dem edlen Design überzeugt. Alles ist chromglänzend vorhanden und anhand der Kipphebel lässt sich die Maschine auch gleich dem Hersteller Bezzera zuordnen. Die Bezzera Brühgruppe ist beheizt und lässt sich sehr leicht reinigen. Der Espresso gelingt absolut top und mit dem Vorteil einer Zweikreiser lässt sich während des Brühvorgangs auch gleichzeitig Milchschaum herstellen, mit dem wir mehr als zufrieden waren.

Zubereitung eines Latte Macchiato mit der Bezzera BZ10

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Die Bezzera BZ10 Espressomaschine überzeugt

Die Bezzera BZ10 gehört eindeutig zu den besten Zweikreiser Espressomaschinen die wir uns angesehen und ausprobiert haben. Mit dieser Maschine gelingt ein wundervoller Espresso. Sie ist mit einem hochwertigen Edelstahlgehäuse ausgestattet und hat eine beheizte Brühgruppe. Nach dem Start, kann man den ersten Espresso bereits nach 10 Minuten genießen.

Super Zweikreiser-Komfort für klasse Espresso und Milchschaum

Die beiden voneinander getrennten Wasserkreisläufe sorgen dafür, dass Sie einen erstklassigen Espresso bekommen. Durch gleichbleibende Temperatur kann gleichzeitig der Espresso durchlaufen und auch die Milch geschäumt werden. Ohne jegliche Wartezeit.

Espressomaschinen Test bei Stiftung Warentest 11/2016

Stiftung Warentest hat 5 Siebträger Espressomaschinen unter die Lupe genommen. Man stellte dort fest, dass diese Maschinen aus dem Einstiegssegment meist deutlich günstiger als ein Vollautomat seien. Nachzulesen bei Test.de – Die Kaffeezubereitung mit einer Siebträgermaschine erfordere deutlich mehr Handarbeit, aber das dürfte sicher jedem bewusst sein. Auch, dass das Zubereiten eines Espressos zu einer kleinen Zeremonie wird.

Testsieger De´Longhi EC 680

De'Longhi Dedica Style EC 685.M – Espresso...
  • Sehr kompaktes, ansprechendes Design
  • Thermoblock-Heizsystem
  • Flexibler Siebträgerhalter
  • Gut einstellbare Milchschaumdüse
  • Insgesamte Halbwertszeit des Produkts im Dauertest

Der Testsieger bei Stiftung Warentest wurde die De´Longhi EC 685.M Maschine mit dem Qualitätsurteil GUT (2,1). Man meint dort, dass diese Maschine ideal für Einsteiger sei. Wir zeigen hier das Nachfolge-Modell Sie sei eine schmale Maschine und brühe einen gute Espresso mit eher wenig Crema. Die Experten bemängeln den Milchaufschäumer, also genau, dass die Espressomaschine zwar eine Dampfdüse besitze mit abnehmbarem Pannarello, der Luft in die Milch drückt, aber der Schaum sei im Ergebnis recht grobporig. Wir können dies ebenso bestätigen.

Angaben des Herstellers:

  • Thermoblock-Heizsystem; Kurze Aufheizdauer
  • Benutzerfreundliches Bedienfeld mit beleuchteten Tasten
  • Sofort einsatzbereit dank Selbstentlüftungssystem
  • Überdruck-Recyclingsystem; Abnehmbarer Wassertank
  • Herausnehmbare Abtropfschale mit Wasserstandsanzeiger
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Platz 2 Krups XP3440

Krups Calvi Steam & Pump Espressomaschine XP3440 | Edelstahl...
  • 15-bar-Pumpendruck
  • Elektronische Temperaturregelung für die ideale Temperatur
  • Filterhalter für eine und zwei Tassen
  • Integriertes Fach zum Verstauen der Filter und Messlöffel
  • Materialqualität könnte etwas besser sein

Auf Platz 2 landete die Maschine von Krups XP3440 mit dem Qualitätsurteil GUT (2,2). Die Tester sagen, dass es eine Maschine für die kleine Küche sei. Ansonsten sind die Aussagen eher etwas „schwammig“. Sie sei in ca. 30 Sekunden startklar und brühe jeden Espresso gleichmäßig heiß. Es gibt keinen Tamper. Die Crema sei großporig und schmecke etwas wässrig. Man muss den Brühvorgang per Hand stoppen. Die Tester finden auch, dass das Entkalken recht aufwändig sei.

Angaben des Herstellers:

  • Cremiger Cappuccino und Latte Macchiato
  • für Kaffeegenießer oder einfach für das Büro
  • hochwertige Verarbeitung und lange Nutzungsdauer

Platz 4 Gastroback Advanced Pro GS 42612S

Attention: The internal data of table “59” is corrupted!

Angaben des Herstellers:

  • elektronischer PID-Regler überwacht gradgenau die Wassertemperatur
  • Einstellbare Extraktionstemperatur für optimales Aroma
  • Integrierte Heißwasserfunktion für Cafe Americano
  • Milchschaumkännchen mit Temperaturanzeige
  • Programmierbare Espressomaschine mit integriertem Kegelmahlwerk
  • 250 g-Bohnenfrischebehälter ermöglicht bis zu 30 Espresso-Shots

Voraussetzungen, die Du als Siebträger-Käufer erfüllen solltest

Für den perfekten Espresso ist eine große Bereitschaft vonnöten, die folgendes von Dir verlangt:

  • Wenn Du den Siebträger meistern möchtest, musst Du Zeit investieren.
  • Du solltest bereit dazu sein, regelmäßig Espressobohnen bester Qualität zu kaufen.
  • Die Anschaffung einer guten Espressomühle ist notwendig.
  • Bestenfalls macht Dir die Wartung und Reinigung des Siebträgers viel Freude.
  • Die Espressozubereitung gilt als ein Ritual des Genusses; der damit einhergehende Zeitaufwand ist für Dich keine Zeitverschwendung.

Je öfter man guten Kaffee und Espresso zuhause genießen darf, umso weniger mag man schlechten oder mittelmäßigen Kaffee und Espresso. Daher solltest Du nach dem Besuch eines Cafés oder Restaurants nicht enttäuscht sein, wenn der bestellte Espresso nicht Deinen Erwartungen entspricht. Denn die oben genannte Aufzählung zeigt Dir, wie Du zuhause künftig besseren Espresso genießen kannst als in vielen Cafés. Es ist daher auch nicht verwerflich, wenn Du schon bald ausschließlich in den eigenen vier Wänden Espresso trinken wirst.

Selbstverständlich sollen hier nicht jegliche Cafés angesprochen sein. Sicher gibt es sehr gute Cafés, die sehr guten Espresso und Kaffee anbieten. Leider sind diese aber nur noch sehr selten zu finden. Kennst Du das Gefühl, wenn Du nach einem guten Essen noch einen Espresso bestellst und weißt schon im Voraus, dass dieser nicht Deinen Ansprüchen genügt? Das wird leider häufig der Fall sein. Gut zu wissen, dass man zuhause einen richtig guten Espresso zubereiten kann.

Espressomaschinen im Test

Der Siebträger – die bessere Espressomaschine

Bei einer Siebträgermaschine handelt es sich um eine Kaffeemaschine, mit der Espresso unter Zuhilfenahme von Druck zubereitet wird. Für diverse Espresso-Getränke wird Milch aufgeschäumt, was im Allgemeinen manuell und mit einer Schaumlanze erfolgt. Wie zuvor erwähnt, wird der Espresso in einer Kaffeemühle gemahlen und danach mit einem Tamper im Siebträger zusammengedrückt. Durch das Zusammendrücken oder Verdichten wird der Espresso in der Brühkammer nicht aufgewirbelt. Außerdem ist sichergestellt, dass sich der notwendige Druck für die Espressozubereitung aufbauen kann. Im Kessel erhitzt sich das Wasser auf etwa 90 Grad. Das Wasser wird am Ende mit ca. 9 Bar durch den verdichteten Espresso gepresst.

Der Kaffeevollautomat versucht es, dem Siebträger gleich zu tun. Jedoch ist im Vollautomat alles automatisiert, wie das Mahlen des Kaffees und das Tampern. Beim Kaffeevollautomaten funktioniert alles mit einem Knopfdruck, während es sich beim Siebträger um Handarbeit handelt, was besonders bei den Handhebelmaschinen deutlich wird.

Typen von Espressomaschinen

Es gibt etliche Typen von Espressomaschinen im Handel. Die verschiedenen Modelle reihen sich auf den Regalen. Hier den Durchblick zu behalten, ist heutzutage richtig schwer geworden.

Einkreiser Espressomaschine

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Die Einkreiser Siebträger werden gerne als Einsteigergeräte gekauft, was häufig auch mit dem Preis zusammenhängt. Denn im Gegensatz zu den Zweikreisern sind die Einkreiser recht günstig. Mit dem Einkreiser kann das erhitzte Wasser für die Zubereitung des Espressos, aber auch zum Aufschäumen von Milch verwendet werden. Jedoch ist dies etwas problematisch, da es zum Aufschäumen von Milch eine höhere Temperatur bedarf, als der Espresso benötigt. Im Detail bedeutet dies, dass Einkreiser Espressomaschinen nach Fertigstellung des Espressos weiter aufheizen müssen für die Milch. Oder umgekehrt, ist die Milch fertig aufgeschäumt, muss das Wasser für den Espresso abkühlen. Beim Einkreiser gibt es nur einen Kessel, benötigt wird jedoch heißes Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen, und zwar einmal für den Brühkreislauf eine Temperatur von 90 bis 94 Grad Celsius und zum anderen für den Dampfkreislauf eine Temperatur von 100 bis 130 Grad Celsius.

Daher ist es etwas umständlich, wenn man nach dem Bezug des Espressos noch Milch aufschäumen möchte. Außerdem darf der Espresso nicht mit zu heißem Wasser gezogen werden. Er wird dann bitter und ist schlechter verträglich. Dies sollte bei der Anschaffung einer Einkreiser Espressomaschine in die Überlegungen einbezogen werden.

Die Lösung: Temperatursurfen?

Die Temperatur stellt bei den Einkreisern das größte Problem dar. Hier kommt das Temperatursurfen ins Spiel. Temperatursurfen? Wer das Temperatursurfen beherrscht, hat die Möglichkeit, die Schwächen beim Temperaturausgleich zu beheben und hervorragende Ergebnisse bei der Espressozubereitung zu erzielen.

Wer keine Zeit für das Temperatursurfen aufbringen möchte, kann alternativ auf einen Zweikreiser oder Dualboiler zurückgreifen, was jedoch wiederum mit weiteren Ausgaben einhergeht. Du hast nur ein gewisses Budget zur Verfügung? Kein Problem! Denn Du kannst mithilfe von ein paar Kniffen und Tricks und wenn Du viel übst auch mit einem Einkreiser glücklich werden. Luft nach oben ist immer, weshalb auch Du Dir irgendwann sicher einen sehr guten Siebträger kaufen wirst.

Zweikreiser Espressomaschine

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Der Zweikreiser ist eine Espressomaschine mit zwei Wasserkreisen, die unterschiedlich temperiert sind. Wer das Problem von den Einkreisern kennt, wird den Vorteil der Zweikreiser lieben. Denn diese haben den Vorteil, dass Dampf zum Aufschäumen der Milch und das Brühwasser für den Espresso gleichzeitig entnommen werden können. Das Ganze funktioniert ohne Wartezeit.

Technisch betrachtet bedeutet dies, dass sich im Kessel des Zweikreisers Wasser mit 110 bis 130 Grad Celsius befindet und für die Dampflanze und zum Milchaufschäumen verwendet wird. Durch den Kessel verläuft ein Rohr, welches den Brühkreislauf mit dem heißen Wasser versorgt. Durch die hohe Temperatur des Kessels wird das Wasser beim Durchlaufen erhitzt.

Wasser ideal bei 90 bis 94 °C

Idealerweise hat das Wasser am Ende eine Temperatur zwischen 90 und 94 Grad Celsius. Die Durchflusszeit muss derart eingestellt werden, dass das Wasser die benötigte Zieltemperatur erreicht. Denn läuft das Wasser zu schnell durch, ist es logischerweise zu kalt. Das Gegenteil bewirkt, also wenn das Wasser zu lange im Kessel bleibt, dass es zu heiß ist. In der Folge muss das Wasser dann abgelassen werden, sodass kühleres Wasser nachfließen kann.

Dennoch spart Dir der Zweikreiser gegenüber einem Einkreiser viel Zeit, was sich zuletzt auch in der Qualität der Espressogetränke zeigt.

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Begriffe, die Dir bei der Suche nach Zweikreisern begegnen werden

Es gibt einige Begriffe, über die Du stolpern wirst, wenn Du Dich für einen Zweikreiser interessierst. Da wäre einmal der Wärmetauscher. Dieser befindet sich im Kessel. Durch den Wärmetauscher läuft das erwärmte Wasser für den Bezug des Espressos. Dafür findet man häufig auch den Begriff Heat Exchanger. Die Abkürzung lautet HX, was Du eventuell schon in englischsprachigen Foren gelesen hast.

Das Überhitzen ist ein weiterer Begriff, über den man häufig bei der Zubereitung von Espresso stolpert. Es kann nämlich passieren, dass das Wasser im Durchlauferhitzer überhitzt. Dies wird deutlich, wenn der Dampf deutlich sichtbar aus dem Siebträger gelangt. Der Espresso verträgt jedoch kein allzu heißes Wasser, da er verbrennt, bitter und weniger verträglich wird. Du gehst dann einfach hin und lässt das zu heiße Wasser ab und fängt es auf. Denn das heiße Wasser kannst Du verwenden, um die Espressotassen vorzuheizen.

Weiter geht es mit dem Thermosiphon. Wahlweise kannst Du Dir einen Zweikreiser Siebträger mit oder ohne Thermosiphon kaufen. Der Thermosiphon kann Dir beim Temperaturausgleich behilflich sein. Das funktioniert ähnlich wie bei einer Warmwasserheizung. Das heiße Wasser aus dem Wärmetauscher zirkuliert mit Hilfe einer Ringleitung vom Kessel durch Kanäle in der Brühgruppe, wobei die treibende Kraft der Zirkulation die Physik ist und nicht wie vielleicht angenommen eine Pumpe.

Dualboiler Espressomaschine:

Wie der Name bereits vermuten lässt, befinden sich in diesem Siebträger zwei bezüglich Temperatur voneinander unabhängige Boiler. Dabei ist der eine Boiler zuständig für den Aufbau von Druck für den Bezug des Espressos. Der andere Boiler ist für den Dampfkreislauf zuständig und versorgt die Schaumlanze, damit ein schöner Milchschaum entsteht.

Vorteil des Dualboilers gegenüber einem Einkreiser ist ebenfalls die Wartezeit, die Du einsparen kannst, ohne dass Dein Espresso an Qualität einbüßt.

Der Vorteil des Dualboilers gegenüber einem Zweikreiser ist ganz klar, dass es nicht zu Überhitzung kommen kann, da beide Kessel unabhängig voneinander arbeiten.

Bei einem Dualboiler hat man natürlich auch zwei Orte, an denen Wasser aufbewahrt ist. Zum einen hat der Dualboiler zwar den Vorteil beim Erhitzen, allerdings auch den Nachteil, dass im Ganzen das Wasser weniger ausgetauscht wird und dadurch länger in den Boilern verweilt. Schaut man in das Innere des Dualboilers, dann ist im Allgemeinen derjenige Boiler, welcher den Siebträger versorgt, viel kleiner. Der Boiler, der für die Dampflanze zuständig ist, ist damit der größere. Betrachtet man die Tatsache, dass pro Espresso lediglich 30 Millimeter Wasser benötigt werden und darüber hinaus weniger Leerbezüge aufgrund der konstanten Temperatur notwendig sind, dann ist das Tankvolumen doch ganz beträchtlich.

Es bedarf wohl auch keiner Erklärung, dass die Wasserqualität in einem Dualboiler bei häufigem Erhitzen leidet. Daher sollte das Wasser häufiger ausgetauscht werden. Beachte beim Dualboiler einfach auf die Größe des Kessels. Denn hier ist weniger einfach mehr.

Die Handhebelmaschine – Ein Klassiker

La Pavoni Europiccola ELH Espressomaschine, manuell, 0,8 l,...
  • Wasserstandsanzeige
  • Entfernbarer Tropfbehälter
  • Beleuchteter An-/Aus-Schalter
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Bisher keine Nachteile festgestellt

La Pavoni ELH: Die La Pavoni Europiccola Lusso (ELH) ist eine vorzügliche Handhebelmaschine mit edlen Holzgriffen zu einem guten Preis. Der Reiz der Hebelmaschinen liegt in der manuellen Druckerzeugung. Das Herunterdrücken des Handhebels verleiht dem Espresso ein individuelles Zubereitungsergebnis und die Zubereitung wird so zur wahren Zeremonie. Bitte beachten Sie aber, dass es mitunter schon einige Zeit dauern kann, bis Sie die Maschine so eingestellt haben, das das Ergebnis Sie überzeugt. Man braucht schon ein wenig Übung. Aber diese Maschinenart ist einfach wunderschön.

In Sachen Design punktet die Espressomaschine mit Handhebel. Sie kann durchaus als optisches Highlight in der Küche bezeichnet werden. Handhebelmaschinen waren die ersten Maschinen, mit der Espressos zubereitet werden konnten, die den heutigen Qualitätsstandards entsprachen. Das heißt, es wurde mit der Handhebelmaschine ein Espresso unter einem Druck von 9 Bar bezogen.

Wie funktioniert der Bezug eines Espressos mit der Handhebelmaschine? Der Hebel wird nach oben gedrückt, was dazu führt, dass der Kolben ebenfalls nach oben gedrückt wird. Auf diese Weise kann heißes Wasser in die Brühgruppe einlaufen. Durch das Herunterdrücken des Handhebels wird der für Espresso notwendige Druck von 9 Bar aufgebaut. Es besteht jetzt kein Kontakt des Wassers mit der Brühgruppe und dem Wasser im Kessel. Daher ist die Temperatur für den Siebträger niedriger als die Kesseltemperatur. Jetzt wird der Hebel hochgezogen, damit Wasser in die Brühkammer fließen kann. Das frisch gemahlene Espressopulver kommt nun zum ersten Mal in Kontakt mit Wasser. Vorher wird das Pulver getampert oder verdichtet. Das ist wichtig, damit ein gleichmäßiger Kontakt von Wasser und Espressopulver gewährleistet ist.

Gleichmäßige Extraktion sorgt für tolles Aroma

Denn nur so erfolgt eine gleichmäßige Extraktion der Aromen, für die der Espresso bekannt und beliebt ist. Nachdem das Wasser in die Brühkammer geflossen ist, sollte man mit dem Bezug des Espressos noch einige Sekunden warten. Dann wird das Ergebnis begeistern.

Beim Beziehen des ersten Espressos kühlt das Wasser schnell ab, denn die Brühgruppe muss erst einmal auf Temperatur gebracht werden. Daher empfiehlt sich ein Leerbezug, was zudem den Siebträger durchspült und erhitzt. Vorsicht ist jedoch geboten, denn bei mehreren Bezügen hintereinander kann es zu einer Überhitzung kommen.

Die Herdkanne – Häufig missverstanden

Viele bereiten ihren Espresso mit einer sogenannten Herdkanne her. Diese Herdkannen gibt es in verschiedenen Varianten bezüglich Größen und Material. Es gibt sie aus Aluminium oder Edelstahl, elektrisch oder eben auch für die Herdplatte. Allerdings kannst Du damit keinen echten Espresso zubereiten, auch wenn dies die Meinung vieler ist. Es handelt sich um ein Missverständnis. Sicherlich rührt dieses Missverständnis daher, dass man die Herdkanne hierzulande oft als Espressokanne bezeichnet. Tatsächlich wird mit der Herdkanne kein Espresso gemacht, sondern es ist ein Kaffee, der unter weniger Druck entsteht. Einige Hersteller versuchen, das Ergebnis mittels einem Cremaventil zu erreichen. Allerdings reicht nur die Optik an einen Espresso heran. Auch kann die Crema nicht mit einer echten Crema aus einer Siebträgermaschine verglichen werden.

Siebträger oder doch lieber den Kaffeevollautomat?

Die Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, denn es kommt auf die Nutzung an. Daher gibt es keine Empfehlung für den Siebträger oder für den Kaffeevollautomaten. Für die reine Espressozubereitung mit Siebträger wird viel Zeit benötigt. Der perfekte Espresso gelingt nämlich nicht direkt beim ersten Mal. Auch die Zubereitung von Cappuccino und weiteren Milchgetränken ist nicht gänzlich ohne Übung mit der Espressomaschine machbar.

Im Büro liebt man natürlich auch besten Kaffee und Espresso. Allerdings ist ein Siebträger dort nicht wirklich am richtigen Ort. Denn viele verschiedene Menschen würden die Maschine benutzen, was selbstverständlich nicht optimal ist. Außer sie sind alle begeistert vom kleinen Italienischen und nehmen die Zeit in die Hand, um die Espressozubereitung zu erlernen. Dies gilt übrigens auch für größere Familien. Denn beim Siebträger handelt es sich nicht um ein Küchengerät, das jeder bedienen kann.

Man kann schon sagen, dass es bei der Zubereitung eines Espressos um eine Wissenschaft handelt. Daher eignet sich im Büro oder in der großen Familie vielleicht doch eher der gut justierte Kaffeevollautomat. Dieser funktioniert für jeden Nutzer auf Knopfdruck. Am besten wird überdies im Vorfeld geklärt, wer die Reinigung der Maschine übernimmt und vor allem wann. Sonst kann es im Büro oder in der Küche zu unschönen Überraschungen in Form von Schimmelklumpen kommen.

Jeder Hobby Barista braucht zuhause eine Siebträgermaschine

Der Kaffeevollautomat erledigt quasi alles von selbst. Für diejenigen, die zuhause gerne den Barista spielen möchten, werden daher mit einem solchen Gerät nicht glücklich. Die Zubereitung von Kaffee und Espresso kann da schon etwas langweilig sein. Sieht übrigens eine Espressomaschine nicht auch viel cooler aus? Sie sieht besser aus, der Espresso schmeckt besser und sorgt für einen Hauch von Italien in den eigenen vier Wänden.

Du wirst erkennen, dass im Handel viele Typen von Kaffeemaschinen angeboten werden. Eine Entscheidung zu treffen, ist ganz sicher nicht leicht. Daher hier die Vorteile und Nachteile, die Dir vielleicht bei der Entscheidung helfen.

Vorteile Siebträger gegenüber Kaffeevollautomat:

Wo Vorteile sind, da gibt es häufig auch Nachteile. Hier die Nachteile Siebträger gegenüber dem Kaffeevollautomat:

Vorteile

  • Die Reinigung ist beim Siebträger leichter.
  • Der Geschmack des Espressos ist unvergleichlich gut.
  • Der Siebträger ist ein optisches Highlight in jeder Küche.
  • Bei regelmäßiger Reinigung hast Du am Siebträger lange Zeit Freude.

Nachteile

  • Für die Bedienung des Siebträgers ist eine Einweisung notwendig.
  • Der Siebträger verschlingt Zeit für das regelmäßige Üben und Beschäftigen mit der Zubereitung besten Espressos.
  • Neben der Anschaffung des Siebträgers wirst Du Geld in eine Espressomühle investieren müssen.

Für einen guten Espresso müssen es gute Bohnen sein. Diese sollten im besten Fall gut geröstet und vor allem frisch sein. Frisch gemahlene Espressobohnen bester Güte garantieren guten Geschmack. Diesbezüglich solltest Du daher nicht am falschen Ende sparen. Wer viel Geld in den Siebträger und auch in die Kaffeemühle investiert, sollte dann nicht an der Espressobohne sparen. Darüber musst Du Dir unbedingt vor der Anschaffung klar sein. Am besten tastest Du Dich an Deine Lieblingsbohne langsam ran. Für guten Kaffee und Espresso bester Qualität wirst Du einige Euro pro Kilogramm bezahlen müssen. Doch es lohnt sich!

Siebträger mit Mahlwerk

Neben den vorgenannten Espressomaschinen gibt es ebenfalls solche mit einer integrierten Mühle. Bei Kombimodellen ist allerdings immer ein großer Nachteil vorhanden. Ist ein Teil defekt, ist die komplette Maschine nicht mehr brauchbar. Beim Siebträger mit eingebautem Mahlwerk lässt sich die Espressomühle nicht ausbauen. Außerdem enthalten diese Geräte recht große Behälter für die Espressobohnen.

Der Nachteil: Die Espressomaschine wird bei Benutzung aufgeheizt, die Espressobohnen leider auch. Die Folge ist Qualitätsverlust. Hier gehst Du am besten so vor, dass Du das vorhandene Volumen einfach nicht ausnutzt und nur so viele Bohnen einfüllst, wie Du benötigst.

Zwar punktet der Siebträger mit integriertem Mahlwerk durch seine Platzersparnis und die geringeren Anschaffungskosten, weil nur eine Maschine angeschafft werden muss, doch ist ein Defekt eines Teils äußerst ärgerlich. Zudem ist das Reinigen der Mühle schwerer als bei einer externen Kaffeemühle.

Gebrauchte Siebträgermaschine kaufen?

Gut! Gebraucht geht auch, aber … Gebraucht sind zwar zahlreiche Siebträger auf diverse Onlineportalen zu günstigen Preisen erhältlich, doch überlege es Dir gut. Kaufe die gebrauchte Maschine am besten als Selbstabholer und schaue Dir auch das Innenleben des Siebträgers an. Ansonsten hast Du nämlich schnell mal die Katze im Sack gekauft. Du erkennst, wer seine Espressomaschine regelmäßig gereinigt und entkalkt hat, das falsche Wasser nutzte oder einfach ohne Einweisung an ihr gewerkelt hat. Ein ungepflegtes Gerät ist schnell keinen Cent mehr wert und wer möchte dieses dann noch kaufen?

Bei gebrauchten Espressomaschinen ist es empfehlenswert, den Verkäufer anzuschreiben und um weitere Details oder Fotos zu bitten. Wer weiß, vielleicht hast Du Glück und bekommst einen Siebträger, der super in Schuss ist.

Apropos Pflege

Ohne anständige Pflege geht bei einer Espressomaschine gar nichts. Länger Freude an Deiner Maschine hast Du nur bei regelmäßigem Entkalken. Wird man dahingehend nachlässig, können Funktionsstörungen oder Schäden auftreten. Wie oft die Espressomaschine entkalkt werden muss, hängt von der Wasserhärte ab und wie oft die Maschine genutzt wird.

Ganz grob kann gesagt werden, dass man die Maschine mindestens einmal im Jahr entkalken sollte. Öfter ist natürlich besser. Das Entkalken muss nicht zwangsläufig mit chemischen Reinigungsmitteln erfolgen. Gerne kannst Du auch Zitronensäure dazu verwenden. Mit etwas Geduld bei der Einweichzeit gelingt es, die weiße Schicht zu beseitigen und man kann getrost auf harte Mittelchen verzichten. Nach dem Entkalkungsvorgang solltest Du möglichst oft mit Wasser nachspülen.

Quellen und weiterführende Verweise

  • Fotos: HKB

Wir haben diesen Test & Vergleich (09/2024) im laufenden Monat überprüft und die Beschreibungen einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind nach wie vor auf dem neuesten Stand. Letztes Update am 18. Februar 2023


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